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Seit 1970 lebte ich hauptsächlich in unterschiedlichen Gemeinschaftsformen: Anfangs mit meiner ersten Frau in verschiedenen Wohn-Gemeinschaften, später in einer Haus-Gemeinschaft.
Seit 2008 habe ich mit meiner zweiten Frau auf der Suche nach alternativen Lebens-Konzepten unterschiedliche Lebens-Projekte,
u. a. Ökodörfer, besucht. Dabei reifte in uns die Entscheidung, an einem Gemeinschafts-Projekt in einer Großstadt mitzumachen, weil die Zukunft der Menschheit sich eher in Städten
abspielen wird und darum eher Modelle für enkeltaugliches Leben in der Stadt zu entwickeln sind.
Seit Anfang 2018 leben wir in einer Wohngenossenschaft mit dem Anspruch auf Nachbarschaftshilfe (umweltschonend, autofrei, barrierefrei). www.moeckernkiez.de
Gemeinschaften bestehen aus Individuen, Partnerschaften, Familien, Wohn-Gemeinschaften und anderen Gruppen (teams). Persönlichkeitsentwicklung und Potenzialentfaltung in diesen sozialen Zusammenschlüssen erfordert,
Gemeinschaften erweisen sich uns als notwendiges - die Not der Vereinzelung der Menschen wendendes -, zumindest wünschenswertes Bindeglied zwischen Individuum und Gesellschaft. Partnerschaft und die sich zunehmend verflüchtigenden Familienstrukturen (Alleinerziehende), sind als alleinige Vergesellschaftungsformen zu eng, zu einsam, zu anregungsarm. Kleinfamilien sind zumeist damit überfordert, die Vielfalt der sozial-kommunikativen und kulturellen Bedürfnisse von Menschen zu befriedigen. Nicht nur ein Kind, sondern jeder Mensch braucht viele wohlwollende Beziehungsangebote und eine ihn tragende und stützende Gemeinschaft, um seine Potenziale voll zur Entfaltung zu bringen. Auf dass Sie dauerhaft glücklich werden können, plädiere ich dafür, dass Sie sich mit anderen ähnlich Gesinnten in Mehrgenerations-Gemeinschaften zusammenschließen, in denen die Bereiche des Zusammenwohnens, vor allem jedoch Zusammenlebens, möglicherweise sogar der gemeinsamen Arbeit aufeinander bezogen sind. Diese Gemeinschaften sollten groß genug sein, um eine hinreichend große soziale Vielfalt zu gewährleisten. Sie sollten zugleich klein genug oder in entsprechend kleinen Untergruppierungen organisiert sein, um einen tragfähigen inneren Zusammenhang zu erreichen und ein gemeinsames Miteinander pflegen zu können.
Wir können nicht voraussetzen, dass wir in unserem Leben all die Fähigkeiten erworben haben, die man braucht, um in einer Mehrgenerations-Gemeinschaft aktiv, gleichberechtigt und konstruktiv mitgestaltend mitwirken zu können.
Die Erfahrungen aus Zusammenleben und Zusammenwirken in Familien, Kitas, Schulen, Ausbildung, Studium und Beruf waren überwiegend geprägt durch ungleichberechtigte, wettbewerbsorientierte hierarchische Beziehungsmuster.
Diese sozial dysfunktionalen Muster machen nicht nur das Zusammenleben in lebendigen, entwicklungsorientierten Partnerschaften schwer, sondern auch die produktive und kreative Mitarbeit in Gruppen (Teams) und in Wohn- und Lebensprojekten.
In Gemeinschaften haben wir es mit Einzelpersonen, mit Paaren und Familien, mit informellen Gruppen und Arbeitsteams zu tun. Insofern beinhaltet wirksame Förderung von Gemeinschafts-Kompetenz auch die Entwicklungsförderung in den oben genannten Sozialkonstellationen. Darüber hinaus entwickeln Gemeinschaften auch ihre eigenen Dynamiken. Diese gilt es mit zu beachten und so gemeinsam zu steuern, auf dass die Gemeinschaft lernend und damit lebendig bleibt. Wie lernen Menschen allein oder zusammen wirksam und zufrieden? Ausgehend von einer konstruktivistischen Lernauffassung stelle ich Lehrkunsterfahrungen zur Verfügung, um die Lehr- und Lernstrukturen in Gruppen und Gemeinschaften zu optimieren.
Veröffentlichung:
Gemeinschafts-Kompetenz - Welche Kompetenzen brauchen Menschen, um konstruktiv in einer Gemeinschaft mitzuwirken?
in: Der Mensch: Gemeinschaftsleben und Umwelt, Heft 50 - 51, 2015
wie weiter
Praxis für integrative
Entwicklungs-Begleitung
von
Erwachsenen,
Paaren,
Familien mit Babys/Kleinkindern,
Arbeits-Gruppen / Teams,
Gemeinschaften und
Institutionen/Organisationen
als
Psychotherapie
Physiotherapie
praktische Philosophie
Coaching
Supervision
Früherziehung
Psychosozial-Bildung
Personal-Entwicklung
Karin Gailing
Diplom-Medizin-Pädagogin
Physiotherapeutin für Babys/Kleinkinder nach Bobath
Therapeutin für Babys/Kleinkinder
mit Regulations-Störungen
Heilpraktikerin für Psychotherapie
Helmut von Bialy
Dr. phil. Pädagogik/Psychologie
Autor - Sachbücher/Dichtung
Erziehungswissenschaftler
Ausbilder und Supervisor für
szenisch-dialogische
Entwicklungs-Begleitung
Heilpraktiker für
körperorientierte Psychotherapie
(Schwerpunkt: Paar-Therapie)