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Voraussetzung für Potenzial-Entfaltung bei Einzelpersonen, aber auch bei Paaren, in Familien, Gruppen und Gemeinschaften ist eine von allen mit verantwortete dynamische Balance zwischen
Bisweilen verhindern herrschende Normen, wozu auch sich formende Paar-, Familien- und Gruppen-Normen zählen, dass sich die Beteiligten in ihrer kreativen und konstruktiven Unterschiedlichkeit entfalten können.
Dann bilden sich meist Herrschafts-, Gewalt- und Tabu-Strukturen heraus, die eine Weiterentwicklung und gleichberechtigte Beziehung und eine Integration aller in die Familie,die Gruppe oder die Gemeinschaft erschweren bis verunmöglichen.
Diese Implosions- und Explosions-Prozesse können geräuschlos und schleichend erfolgen.
Wir Menschen sind Beziehungs-Wesen.
Die Art des Selbst-Bezuges wie die Art, wie wir mit anderen Menschen umgehen, leiten wir größtenteils mehr oder weniger bewusst aus unseren Beziehungs-Erfahrungen ab - vor allem aus denen in
der Kindheit mit den Eltern. Geschwistern und anderen nahen Kontakt-Personen (Primär-Gruppe).
Wenn wir uns ändern wollen, weil wir unsere Einstellungen und Verhaltens-Weisen als gegenüber uns selbst oder anderen unangemessen und einengend erleben, ist es sinnvoll, sowohl einen Blick nach hinten zu werfen, woher unsere derzeitigen Haltungen und Handlungen kommen, als auch einen Blick nach vorn, wohin wir uns entwickeln wollen, welche Werte und damit korrespondierende Verhaltens-Weisen wir also stattdessen in unserem Leben verwirklichen wollen.
Wenn zwei Menschen in einer Partnerschaft zusammenkommen, stoßen real zwei Erfahrungs-Welten und Beziehungs-Systeme aufeinander.
Es heiraten nicht nur zwei Menschen, sondern auch zwei Herkunfts-Familien.
Die meisten Probleme in Partnerschaften erwachsen aus verletzenden und/oder einengenden Erfahrungen (Gebote, Verbote, Bestrafungen, Verletzungen, Demütigungen) aus diesen Herkunfts-Beziehungs-Systemen.
Damit wird die gemeinsame Gestaltung einer gelingenden, weil lebendigen, freiwilligen, gleichberechtigten, Entwicklung ermöglichenden Partnerschaft zur wohl komplexesten Herausforderung im Leben.
Die "Ent-Deckung" - im sinnbildlichen Sinne des Wortes als Freilegung - und die Pflege eines tragfähigen Wirs, in dem das Ich und das Du aufgehen, zugleich aber vollständig und
unverletzt bleiben und weiterhin wachsen dürfen, ist die vornehmste Aufgabe in Partnerschaften.
Und zwar geht es um ein Wir, das Erfahrungen von Übersummativität ermöglicht, derzufolge das Ganze mehr wird als die Summe seiner Teile.
Mit diesem Wir wird eine Partnerschaft zur Entwicklungs-Gemeinschaft.
Wenn man sich mit Paarbeziehungen beschäftigt, kommt man um die Klärung von Begriffen nicht herum, die unterschiedliche Aspekte der Paarbeziehungen beleuchten:
Es gibt nach meiner Erfahrung kaum etwas Schöneres, als eine lebendige, für Entwicklungen offene und zugleich dauerhafte, verbindliche Partnerschaft zu genießen. Es gibt zugleich kaum etwas Schwierigeres, als eine Partnerschaft bewusst und gezielt als Entwicklungs-Gemeinschaft auf Gegenseitigkeit miteinander psychosozialkreativ zu gestalten. Vieles ist dafür zu können. Können erwirbt man durch Lernen. So sind einerseits hinderliche Haltungen und Verhaltensweisen auf dem Weg zu Beziehungskompetenz und Paarliebe zu verlernen, also dauerhaft zu unterlassen. Andererseits sind förderliche Haltungen und Verhaltensweisen neu zu lernen und, soll das Lernen veränderungswirksam sein, letztendlich auch in Alltagshandlungen umzusetzen.
Die Ihnen in den folgenden Download-Texten vorliegende umfangreiche Gedichtsammlung zu Kontakt, Bindung und Liebe in Paarbeziehungen kann Ihnen die Idee von Partnerschaft als Entwicklungs-Gemeinschaft aus vielen Perspektiven näherbringen und Ihnen einen Einstieg in diese Haltung zur Paarbeziehung erleichtern. Entwicklungs-Begleitung von Paaren, sei es als Ehe- und Lebensberatung, als Paar-Coaching oder Paartherapie führt immer noch in Deutschland ein therapeutisches Schattendasein, ist teuer, muss selbst bezahlt werden und hat keine allgemeinverbindlichen Mindestqualitätsstandards.
Deshalb entstand eine umfangreiche Ratgeberliteratur zur Selbsthilfe für sich allein gelassen erlebende, irritierte bis verzweifelte, aber immer noch entwicklungsbereite Menschen in Paarbeziehungen.
Ich möchte mit meinen Gedichten und Sachtexten die Ratgeberliteratur nicht ergänzen, sondern Ihnen über viele Gedichte zu einer breiten Themenpalette eine prinzipiell andere Begleitquelle für Ihre Paarentwicklung anbieten.
Die Gedichte sind im Zusammenhang meiner Praxis als Entwicklungs-Begleitender entstanden, der mit einem besonderen Ansatz der Poesietherapie arbeitet. Ich empfehle Entwicklung suchenden Personen, sich mit Gedichten zu beschäftigen, die zu ihrem Thema passen, oder schreibe – gleichsam als Sitzungsprotokoll – Gedichte, wenn das entsprechende Thema noch nicht abgehandelt wurde.
Auf Menschen, die sich für Zusammenleben oder dauerhafte Kooperation entschieden haben oder in Strukturen des Miteinander hineingeraten sind, kommen über kurz oder lang vielfältige Herausforderungen zu:
Das Potenzial einer Partnerschaft und Familie zeigt sich dann, wenn die Beteiligten nach interner und externer Einschätzung qualitativ Besseres zustande bringen als die Einzelpersonen in Summe: „Das hätte keiner von uns allein so gut - so schön, so neu, so plausibel, so komplex, so stimmig, so liebevoll, so umsichtig - hinbekommen.“
Das Entwicklung-Potenzial ist also aktiviert, wenn das Phänomen der Übersummativität erlebt werden kann, wenn also das Paar oder die Familie mehr Umsicht, Kreativität, Möglichkeits-Räume, Wirksamkeit und Kontinuität entfaltet als jeder und jede einzelne für sich allein.
Zur Potenzial-Entfaltung sollten die Partner und Familien-Mitglieder nicht nur ein stabiles Wir-Gefühl entwickeln können.
Es sollte darüber hinaus beim Paar und in der Familie zugleich eine bunte und damit Kreativität fördernde Vielfalt an Einstellungen, Interessen und Ideen gelebt werden können
Ein Sozial-Klima, eine Familien-, Gruppen-, Gemeinschafts- und Organisations-Kultur, in der sich kreative Potenziale entfalten können, wird geschaffen durch:
Menschen können dafür sensibilisiert werden, Ungleichgewichte in der dynamischen Balance von Gemeinsamkeit und Unterschied zu erkennen.
Fast alle Menschen können qualifiziert werden, diese Ungleichgewichte durch gezielte Interventionen (Rückmeldungen, Befindlichkeits-Runden, Einführung von Vereinbarungen und Gesprächs-Ritualen, Interaktions-Verlangsamung usw.) mit ausgleichen zu helfen.
Bedeutsam für den Lern- und Arbeits-Erfolg in Teams und verbunden mit den Werten der Gleichberechtigung und Partnerschaftlichkeit, der Hierarchie- und Gewalt-Freiheit ist die Suche nach angemessenen Kommunikations-Formen.
Die Erweiterung des Beziehungs-Repertoires um Vater- und Mutter-Funktionen kann zu Verwerfungen in der Beziehung, aber auch zu Spannungen in den Herkunfts-Familien führen:
Die mit dem Übergang vom Paar zur Familie vermachten Probleme, Konflikte, Ängste und Wünsche kann ich mit Ihnen thematisieren und bearbeiten, so dass Sie diese Schwierigkeiten meist mit entsprechender Sorgfalt und erforderlicher Geduld in konstruktive Beziehungs-Erfahrungen verwandeln können.
Als Pädagoge habe ich mich insbesondere mit Früherziehung befasst und bin zur Erkenntnis gekommen, dass Befähigung zum Bindungs-Aufbau, also zum einfühlenden Kontakt-Aufnehmen und zum feinfühligen Sich-Beziehen auf die Babys/Kleinkinder, Grundlage für gelingende Elternschaft und damit für Entwicklungs-Chancen der Kinder ist.
Ich bearbeite, kläre und löse mit Ihnen als Eltern kooperativ Fragen wie:
Ich stelle Ihnen in dem folgenden Download-Texten mehrere Ansätze der Paar- und Sexualberatung vor:
In der relationalen Psychoanalyse, von ihr als Beziehungs-Analyse bezeichnet, entdeckte Thea Bauriedl die Bedeutung der Grenz-Ziehungen zur Herstellung von
Selbst- und Fremd-Kontakten „neu“ und ergänzte bzw. verfeinerte dadurch einige gestalttherapeutischen Erkenntnisse.
Ihr Ansatz ist interessant für Paare, die zur Konfluenz, zu Verschmelzung als Selbst- oder Fremd-Anpassung an den Partner oder die Partnerin neigen.
David Schnarch stellt den Interaktions-Aspekt der Paare, die Partnerschafts-Ökologie in den Mittelpunkt seiner Betrachtung.
In der Tradition von Wilhelm Reich steht bei Alexander Lowen die Liebes-Fähigkeit einschließlich einer erfüllenden Sexualität im Mittelpunkt seiner körperpsychotherapeutischen Arbeit. Körperlich konkret und zugleich metaphorisch geht es Lowen in der Bioenergetik um ein Denken, Fühlen und Handeln vom Herzen aus.
Es gibt vielfältige Ansätze, Team-Fähigkeit zu fördern.
Den meines Erachtens komplexesten Ansatz zur Team-Förderung findet man in Ruth Cohns Konzept der Themenzentrierten Interaktion (TZI).
wie weiter
Praxis für integrative
Entwicklungs-Begleitung
von
Erwachsenen,
Paaren,
Familien mit Babys/Kleinkindern,
Arbeits-Gruppen / Teams,
Gemeinschaften und
Institutionen/Organisationen
als
Psychotherapie
Physiotherapie
praktische Philosophie
Coaching
Supervision
Früherziehung
Psychosozial-Bildung
Personal-Entwicklung
Karin Gailing
Diplom-Medizin-Pädagogin
Physiotherapeutin für Babys/Kleinkinder nach Bobath
Therapeutin für Babys/Kleinkinder
mit Regulations-Störungen
Heilpraktikerin für Psychotherapie
Helmut von Bialy
Dr. phil. Pädagogik/Psychologie
Autor - Sachbücher/Dichtung
Erziehungswissenschaftler
Ausbilder und Supervisor für
szenisch-dialogische
Entwicklungs-Begleitung
Heilpraktiker für
körperorientierte Psychotherapie
(Schwerpunkt: Paar-Therapie)